Wie bei allen grossen Veränderungen in unserem Leben gibt es auch bei der Planung eines Umzugs viele Dinge zu beachten, zu entscheiden und zu organisieren. Der Aufwand wird vielfach unterschätzt. Es gibt aber viele Tipps und Tricks um den Zügelaufwand zu reduzieren. Mit unseren Umzugstipps wird der Umzug einiges einfacher.
Mit unseren Umzugstipps schneller und stressfreier umziehen.
Umzugstipp 1: Wohnung ausmisten
Ein Umzug ist in der Regel die Gelegenheit sich von einigen Dingen zu trennen.Sachen loszuwerden ist eine grosse Herausforderung. Wir haben alle irgendwelche Dinge, die in unseren Schränken herumliegen in der Hoffnung, dass die Sachen irgendwann einmal wieder gebraucht werden.
Liebhaberstücke mal ausgeschlossen; aber alles, das seit einem Jahr oder mehr nicht mehr gebraucht oder angezogen wurde, kann entsorgt werden. Hier ist es jedoch notwendig, schonungslos ehrlich mit sich sein. Alles was nicht gebraucht wird, defekt ist, nicht mehr passt oder gar doppelt vorhanden ist, sollte weggeworfen werden. Nur so kann man sich von Dingen trennen, ohne Schuldgefühle zu haben.
Wer lässt seine Umzugshelfer schon gerne Sachen zügeln, die sowieso nicht mehr gebraucht werden?
Umzugstipp 2: Kartons mit Inhalt und Zimmer beschriften
Folgende Möglichkeiten gibt es:
- Organisieren Sie Aufkleber in unterschiedlichen Farben. Nun wird in der neuen Wohnung jedem Raum ein Farbe vergeben. So weiss jeder Umzugshelfer, welche Kiste in welchen Raum kommt.
- Beschriften Sie die Kartons. Ein guter Tipp ist, wenn nicht nur der Raum, sondern auch gleich der Inhalt auf den Umzugskarton geschrieben wird. So ist für alle klar, was wohin kommt.
3. Umzugstipp: Schubladen mit Frischhaltefolie abdecken
Schubladen aus- und einzuräumen benötigt sehr viel Zeit. Dagegen hilft Frischhaltefolie. Einfach die Schubladen mit Frischhaltefolie verpacken und komplett umziehen. Das spart Zeit. Die Schubladen ersetzen die Umzugsbox und das Aus- und wieder Einräumen erledigt sich.
4. Umzugstipp: Fotos der Verkabelung von elektronischen Geräten
Wie war das gleich nochmal, wo muss was eingesteckt werden, dass es dann auch wieder funktioniert? Egal ob Computer, Fernseher, Modem oder Streamingbox; einfach kurz ein Foto machen bevor ausgesteckt wird. Das spart jede Menge Zeit und Nerven in der neuen Wohnung und die Geräte funktionieren umgehend wieder.
5. Selbst umziehen oder Umzugsfirma beauftragen?
Ob ein Umzugsunternehmen gebucht wird oder die Freunde eingespannt werden beim Umzug, ist von diversen Kriterien abhängig:
- Die Entfernung der beiden Wohnungen: Liegt die neue Wohnung direkt um die Ecke, bietet es sich an, selbst umzuziehen. Ist diese aber 100 Kilometer oder weiter entfernt, dann bietet sich eine Umzugsfirma an.
- Menge und Grösse: Sind viele und grosse Möbel vorhanden, kann ein Umzugsunternehmen von Vorteil sein. Sollen nur ein paar Kisten gezügelt werden, kann das auch selbst gemacht werden.
- Die Gegebenheiten: Wie sind die Gegebenheiten am alten und neuen Standort? Enges Treppenhaus und kein Lift? Die möglichen Umzugshelfer werden dankbar dafür sein, dass ein Unternehmen das macht.
- Zeitlicher Faktor: Muss der Umzug an einem Tag durch sein, empfiehlt es sich, ein Umzugsunternehmen anzuheuern. Überschneiden sich die Termine der Abgabe und des Bezuges um einige Tage, kann Stück für Stück gezügelt werden.
6. Umzug mit Kindern
Sind Kinder vorhanden, sollte das bei der Planung des Umzuges beachtet werden. Kleinkinder bis ca. 6 Jahre sollten unbedingt am Umzugstag bei einem Babysitter in Obhut gegeben werden. Bei älteren Kindern kann die Mithilfe beim Zügeln eine ideale Vorbereitung für die Eingewöhnung am neuen Wohnort sein.
7. Umzug mit Haustieren
Ähnlich wie bei Kindern ist es mit Haustieren. Die Veränderung des Lebensraumes kann viel Stress auslösen. Umso wichtiger ist es diesen auf ein Minimum zu reduzieren.Ein vertrauter Tiersitter ist sicherlich von Vorteil. Auch bereits vertrautes Spielzeuge oder Decken können den Stress minimieren.
Weitere Umzugstipps:
- Homegate: Tipps für die Umzugsplanung