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Die ultimativen Beziehungskiller

Vonadmin

Okt 15, 2020
BeziehungskillerBeziehungskiller

Viele denken, dass das grösste Problem in heutigen Partnerschaften darin besteht, überhaupt jemanden zu finden. Doch oft ist das ein Trugschluss. Denn verlieben tun wir uns schnell, und noch nie gab es so viele Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen. Doch befinden wir uns erst einmal in einer Beziehung, fängt die wahre Arbeit erst an. Welches sind absolute «No Gos» in einer Partnerschaft, die jede Beziehung scheitern lassen?

Klammern, klammern, klammern

Es ist menschlich. Sind wir unsterblich verliebt, wollen wir jede Sekunde mit unserem Partner verbringen. Das mag am Anfang ja ganz schön sein, doch mit der Zeit wird es schlicht zu viel. Gestatten Sie sich selbst und ihrem Traumprinzen oder ihrer Mächenprinzessin Freiraum. Gehen Sie wieder Ihren Hobbys nach, treffen Sie sich mit Freunden und freuen Sie sich für Ihren Schatz, wenn er oder sie übers Wochenende wegfährt.

Niemand ist perfekt

Am Anfang einer Beziehung sehen wir alles durch die rosarote Brille. Doch Achtung! Niemand ist perfekt, auch Sie nicht. Stellen Sie Ihren Partner darum bloss nicht aufs Podest, denn schon in kürzester Zeit wird er vom Sockel fallen. Unrealistische Erwartungen an die Partnerschaft sind einer der häufigsten Beziehungskiller, denn sie setzen das Gegenüber unter Druck, und Stress ist vorprogrammiert. Geniessen Sie Ihren Partner so wie er ist und seien Sie grosszügig, wenn er oder sie einen Fehler begeht oder Dinge anders macht als Sie.

Partner vor anderen blossstellen

Was Sie unbedingt lassen sollten, ist Ihren Partner in Anwesenheit anderer zu kritisieren, niederzumachen oder gar blosszustellen. Das ist verletzend und führt dazu, dass sich der Partner blamiert fühlt und auf Konfrontation geht. Zeichnet sich eine Meinungsverschiedenheit ab, dann warten Sie, bis Sie darüber unter vier Augen reden können. Oder lassen Sie Ihre bessere Hälfte durch ein neutrales «Darüber reden wir später, ok?» wissen, dass jetzt nicht der Moment ist, um das Thema weiter zu diskutieren.

Stets eine Gegenleistung erwarten

Eine Beziehung muss ausgeglichen sein, jeder gibt und jeder nimmt. Das heisst aber nicht, dass Sie bei allem, was Sie für Ihren Partner tun, sofort etwas zurückfordern sollten. Denn das Wichtigste am Geben ist, dass man es gerne tut, weil man dem anderen eine Freude damit machen will. Und nicht, weil man im Gegenzug dafür entschädigt werden will. Das spürt der Andere sofort und nimmt ihm oder ihr jegliche Freude an Ihrer Geste.

Den Partner mit der oder dem Ex vergleichen

Wir alle haben eine Vergangenheit, und die hat uns zu der Person gemacht, die wir heute sind. Etwas vom destruktivsten und ungesündesten, dass Sie tun können, ist Ihren jetzigen Partner mit dem Vergangenen zu vergleichen. Vielleicht war seine Exfreundin tatsächlich schlanker als Sie, und eventuell hatte ihr vorheriger Freund mehr verdient als Sie. Doch denken Sie immer daran, dass diese Beziehung aus was für Gründen auch immer in die Brüche ging. Sie hingegen sind jetzt die neue Liebe und der oder die Auserwählte. Also vertrauen Sie darauf, dass alles Gut ist.

Keine Gefühle zulassen

Emotionale Nähe ist die Basis jeder Beziehung. Wer sich dem anderen gegenüber nicht öffnen kann oder will, der hat in einer Partnerschaft nichts zu suchen. Es gibt nichts Verletzenderes, als den Partner mit emotionaler Kälte zu strafen oder ihn nicht an der eigenen Gefühlswelt teilhaben zu lassen. Sind Ihnen Gefühle unangenehm, dann bleiben Sie lieber Single.

Niemand hat gesagt, dass es einfach ist, eine glückliche Beziehung zu führen. Doch wenn Sie diese absoluten «Beziehungs-No-Gos» verhindern, dann haben Sie ziemlich gute Chancen, noch viele Jahre mit Ihrer neuen Liebe glücklich zu sein.

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