Oh Tannenbaum ... und das ganze Haus brennt!
Festtage Damit es gar nicht erst so weit kommt, gilt es einige Regeln und Vorsichtsmassnahmen einzuhalten.

5 Tipps
Für eine möglichst schadenfreie Weihnachtszeit
Weihnachtsbaum mit
gutem, sicherem Stand
aufstellen, Ständer mit
Wasser füllen.
Genügend Abstand der
Baumkerzen zum nächsten
Zweig (mindestens 30 cm).
Bei allen Kerzen gilt:
Genügend Abstand zu
Vorhang, Möbeln,
Einrichtung, Deko halten.
Kerzen nie unbeaufsichtigt
brennen lassen oder den
Raum verlassen.
Zur Sicherheit immer einen
Feuerlöscher oder eine
Löschdecke bereithalten.
Mehr dazu unter:
www.bfb-cipi.ch
Kerzenschein am Adventskranz ist der Inbegriff für die kommende Adventszeit. Das warme Licht strahlt Gemütlichkeit und Wärme aus. Genauso gilt es für die Kerzen am Christbaum. Elektrische Kerzen sind zwar praktisch, vermögen aber nie diese einzigartige Stimmung in einen Raum zu zaubern. Und davon lebt doch Weihnachten.
Die Weihnachtsstimmung soll aber nicht ein Spiel mit dem Feuer werden. Schon beim Kauf eines Weihnachtbaumes gilt es darauf zu achten, dass er frisch ist und ausgewogene Äste mit gleichmässigen Abständen hat.
Beim Dekorieren und Bestücken ist die Platzierung der Kerzen bewusst zu wählen. Die Kerzen müssen seitlich und gegen oben genügend Abstand haben, damit ausser der Kerze nichts in Brand geraten kann.
Jedes Jahr lesen wir in den Medien von dramatischen Wohnungs- oder Hausbränden, welche in der Weihnachtszeit passieren, verursacht durch unsachgemässen Umgang mit Weihnachtsdekorationen.
Bei etwas Vorsicht und der Beachtung von einigen Regeln wird der Traum von gemütlichen Weihnachtstagen aber sicher nicht zum Alptraum.
Ein dürrer Weihnachtsbaum kann fast explodieren
Ganz wichtig, besonders für Weihnachtsromantiker, die nicht genug vom Kerzenschein am Christbaum bekommen: Den Baum erst kurz vor Weihnachten in die Wohnung stellen. Dadurch bleibt der Baum möglichst lang frisch und trocknet nicht vorzeitig aus.
Steht er erst einmal im Wohnzimmer, werden die Nadeln und die Äste rasch immer dürrer. In diesem Dürreprozess strömt der alternde Christbaum ein natürliches Gas aus. Gerät man in dieser Phase mit einer Flamme oder einer Kerze zu nahe an den dürren Baum, entzündet sich dieser und brennt explosionsartig, wie eine Fackel.
Mit konventionellen Mitteln lässt sich ein solcher Brand kaum mehr löschen. Der Schaden, den ein Christbaumbrand in einer Wohnung anrichten kann, ist in den meisten Fällen enorm.
Feuerwehren in der ganzen Schweiz müssen immer wieder zu Christbaumbränden ausrücken. Es empfiehlt sich also besonders, den Baum nicht über die Weihnachtszeit hinaus mit Kerzen zu bestücken und diese auch noch anzuzünden.